Wissenswertes über die Gemeinde Göllsdorf
Die Ortschaft Göllsdorf liegt östlich der Altstadt von Rottweil. Göllsdorf wurde im Jahr 1099
als "Geroldistorf" erstmals genannt. Über die Grafen von Zollern gelangten Besitzungen an das Kloster Alpirsbach. 1280 erwarb das Kloster St. Blasien (Südschwarzwald) Besitz von Gütern des Rottweiler
Bürgers Hübscher, das seine Anteile jedoch 1466 an die Stadt Rottweil veräußerte. Im Jahre 1802 wurde Göllsdorf nach 336 Jahren im Besitz der Reichsstadt Rottweil Selbständig und gehörte von da an
zum Kurfürstentum Neuwürttemberg.
Göllsdorf wurde am 1. Oktober 1972 im Zuge der deutschlandweiten Gebietsreform nach Rottweil eingemeindet und ist heute der größte Ortsteil der großen Kreisstadt Rottweil. Mit seinem bis heute erhaltenen dörflichen Charakter und den Natur und Landschaftsschutzgebieten Linsenbergweiher und Jungbrunnental, sowie dem die Ortschaft überragenden Wahrzeichen, dem Hausberg Dissenhorn, hat Göllsdorf seinen Besuchern Sehenswertes zu bieten. Göllsdorf ist heute auch bei jungen Familien und Bauträgern sehr beliebt, was die in den letzten Jahren neu erschlossenen Neubaugebiete und Bauinvestitionen zeigen. Ein Supermarkt, drei Gaststätten, Allgemeinarzt, Zahnarzt, Podologiepraxis, Physiotherapiepraxis,
eine Grundschule, zwei Kindergärten und Kindergrippen, eine halbstündliche Busverbindung nach Rottweil und Umgebung, sowie ein reges Vereinsleben mit sechs Vereinen und der Freiwilligen Feuerwehr beleben den Ort.
Mit der in 2017 fertig gestellten neuen Mehrzweckhalle sind die sportlichen und kulturellen Gegebenheiten
für die Zukunft gesichert.
Göllsdorf hat momentan 1867 Einwohner (Stand 12/2023), eine Gesamtfläche von 7,9 km², die Bevölkerungs-dichte beträgt 236 Einwohner/km² und liegt 556m ü. NN, das Dissenhorn 714m ü. NN.
In der von der BGG erstellten Ereignischronik, beginnend ab dem Jahr 1802 lassen sich die Ereignisse und Geschehen in Göllsdorf nachlesen.